Fünf miese Gefühle beim Golfen

Golf kann so schön sein. Aber dennoch treten immer wieder diese miesen Momente ein, die einfach alles kaputt machen. Welche fallen dir noch ein, außer dieser?“ – war die Frage meines Flight-Partners vorgestern, als er trotz perfekten Golfschwunges nicht über das verflixte Wasserhindernis kam.

Auf Anhieb fielen mir so einige Antworten und Szenarien ein, die während einer Golfrunde vorkommen und auf die jede/r Golfer/in am liebsten verzichtet. Lustigerweise hat sich so ein etwas längeres Gespräch entwickelt, in dem es nur um genau dieses Thema ging: Miese Momente beim Golfen – Die Klassiker.

Fakt ist: Wer beim Golfen die besten Runden spielen und möglichst jeden Golfschwung meistern möchte, darf sich nicht von miesen Momenten negativ beeinflussen lassen. Und wie die Kraft der Meditation uns lehrt, ist der erste Schritt dazu ein Bewusstsein für diese Momente zu entwickeln. Und da Hilft diese E-Mail, in der ich Dir das Gesprächsthema zusammenfasse.

#1 Abschlagen, während zahlreiche Zuschauer daneben stehen

Ein absoluter Klassiker, der uns beiden sofort einfiel. Natürlich tritt dieser Moment nicht bei alten Hasen oder Profi-Golfern ein.

Wer noch nicht jeden Golfschwung perfekt beherrscht, wird sich beim Abschlag neben zahlreichen Zuschauen vermutlich an all die Luftschläge, Slices/Draws oder die anderen katastrophalen Golfschwünge erinnern, die Runden zuvor völlig daneben gingen.

„Bloß nicht jetzt!“ heißt es dann, während man von oben auf seinen Ball schaut und den Driver immer fester erwürgt. Diese Ruhe und zugleich all die Blicke, die man schon spüren kann.

Es ist einfacher gesagt, als getan – Aber ein Denkanstoß hilft in diesen Momenten oft: Tausende Golfer/innen fühlen sich unwohl, wenn man ihnen bei den wichtigsten Golfschwüngen proaktiv zuschaut. Wir sind also nicht die einzigen.

#2 Einen Ball im Busch verlieren und andere warten lassen

Vielleicht kein Klassiker, aber dennoch für viele ein unangenehmer Moment. Wenn ein misslungener Ball im Busch landet und dieser gesucht werden muss – aber nicht gefunden wird. Die darauffolgenden Spieler müssen warten und manche nehmen noch die übliche „Machen Sie mal voran!“-Körperhaltung ein (wie oben im Bild zu sehen).

Auch wenn nur einige Suchminuten dafür vorgesehen sind, möchte niemand Grund für die Verzögerung des Spiels sein. Zum Glück landet jeder Hobbygolfer öfter mal im Wald/Busch.

Die Frage, die mein Flight-Partner den anderen immer stellt, wenn sein Ball dort landet: „Wer geht mit mir auf Safari-Tour?“

#3 Wenn man laut Fore! schreien muss

Ja, auch das hören Golfer während einer Runde hier und dort. Es sind diese unangenehmen und zugleich schockierenden Sekunden, in denen man sofort sieht, dass der geschlagene Ball auf einen Spieler zufliegt. Zum Nachdenken und tief Einatmen bleibt keine Zeit. Regeln sind Regeln – und diese ist sehr wichtig.

Dennoch gibt man damit lautstark preis, dass man soeben einen Ball völlig verhauen hat. Man entschuldigt sich mit einem Handzeichen bei den hoffentlich nicht getroffenen Spielern und schenkt ihnen beim Vorbeigehen ein verlegenes Lächeln.

Falls Dich jemand mit einem Fore auf einen misslungenen Ball hinweist, kannst Du (wie mein humorvoller Flight-Partner) einfach einen lustigen Spruch abgeben: „Das habe ich persönlich genommen!“

#4 Einen Golfschwung ausführen, ohne den Ball getroffen zu haben

Auch dies sind miese Momente, die Golfer nach einer Golfrunde am liebsten vergessen möchten. Bei etwas erfahreneren Spielern kommen diese Luftschwünge eher auf sehr hohen Rough-Flächen vor.

Besonders schlimm wird es, wenn sich der Ball im hohen Rough nur wenige Zentimeter bewegt und ganze vier Schläge notwendig waren, um aus der Hölle wieder herauszukommen.

#5 Wenn ein Golfschwung einfach perfekt war – aber schlecht gezielt wurde

Die besten Golfschwünge fühlen sich beim Schwung auch einfach perfekt an. Wenn der Sweet-Spot, der richtige Winkel sowie die perfekte Schwunglaufbahn getroffen wurde und der Ball einen wunderschönen Bogen macht.

Doch wirklich mies wird es, wenn man dann erkennt, dass man völlig falsch stand und somit schlecht gezielt hat. Der Ball flog wunderschön – aber auch wunderschön 20 Meter neben dem Grün. Dass nur wenigen Zentimeter entscheiden können, weshalb der Ball am Ende 20 Meter daneben geht, macht diese Sportart aber auch so faszinierend.

An diesen schönen Golfschwüngen freuen sich dennoch nur die wenigsten.

Fazit…

…wer absolut alle miesen Momente im Golfen meiden möchte, der muss entweder auf einem Golfplatz wohnen oder damit aufhören. Es wird sie einfach immer geben – egal, wie gut man auch ist. Wichtig ist, dass Du Dich auf die schönen Momente konzentrierst und all die anderen Schönheiten genießt.

Das Fazit unseres langen Gesprächsthemas:

  • Nutze Humor, wenn Du einen (Ab)schlag verhauen hast.
  • Nehme es anderen nicht übel, wenn sie einen miesen Moment hatten und motiviere sie.
  • Wiederhole im Kopf immer folgenden Satz: „Der nächste Schlag wird super!“

Für noch weniger miese Momente und Situationen auf dem Golfplatz empfehlen wir Dir unsere Driving Range für zu Hause, im Garten oder Büro.

Wir wünschen Dir möglichst wenig von diesen miesen Momenten auf dem Golfplatz und dafür ganz viel GolfErfolg!

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