Golf und Psychologie haben mehr gemeinsam, als viele denken – denn auf dem Golfplatz zeigt sich oft, wer Du wirklich bist.
Beim Golf geht’s nicht nur um Schlägerwahl, Technik oder Schwung. Wer genau hinschaut, erkennt: Golf ist ein Charaktertest.
Zwischen Tee und Grün zeigt sich oft, wer wir wirklich sind. Ob Du eher Kontrollfreak oder Bauchmensch bist, zeigt sich nicht beim Smalltalk – sondern bei Loch 13 nach dem dritten Schlag ins Wasser.
Im Folgenden stelle ich Dir sechs Golfer-Typen vor, die Du vielleicht von der Runde kennst – oder im Spiegel erkennst.
Humorvoll? Klar. Übertrieben? Vielleicht. Aber oft steckt mehr Wahrheit drin, als uns lieb ist.
Golf & Psychologie: Verhaltensmuster #1:
Der Perfektionist – Das Maßband liegt im Bag

Für ihn ist jedes Detail entscheidend: Ballposition, Schwungbahn, Griffdruck.
Er checkt vor jedem Schlag die Ausrichtung, obwohl er’s schon zum dritten Mal tut. Der Perfektionist liebt die Kontrolle – nicht nur über den Ball, sondern auch über sich selbst. Typischer Satz: „Warte kurz, ich justiere nochmal meine Schultern.“
Psychologischer Blick: Er strebt nach Exzellenz, ist diszipliniert und detailverliebt. Manchmal steht ihm genau das im Weg. Denn wenn’s nicht perfekt läuft, kann’s schnell frustrierend werden.
Ideal für: Trainingsrunden mit Videoanalyse – weniger für spontane After-Work-9-Loch.
Golf & Psychologie: Verhaltensmuster #2:
Der Hitzkopf – Emotion pur

Ein Top-Shot? Pure Ekstase. Ein Slice ins Aus? Rotes Gesicht, vielleicht fliegt sogar ein Schläger.
Dieser Typ lebt und leidet auf dem Platz – und alle bekommen es mit. Typischer Satz: „Wie soll man da bitte spielen, der Platz ist unfair!“ Psychologischer Blick: Impulsiv, leidenschaftlich, wenig Frustrationstoleranz – aber auch: voll dabei, emotional investiert.
Wenn er gut drauf ist, bringt er Feuer in die Runde.
Vorsicht: Wenn’s kippt, lieber ein bisschen Abstand halten. Oder einfach den nächsten Drive bewundern und schnell weitergehen.

Golf & Psychologie: Verhaltensmuster #3:
Der Genießer – Der Weg ist das Ziel

Für ihn zählt nicht der Score, sondern das Erlebnis.
Sonnenaufgang, frischer Kaffee, nette Gespräche – das ist Golf. Der Genießer nimmt sich Zeit am Halfway-Haus und hat garantiert Snacks im Bag.
Typischer Satz: „Lass uns beim nächsten Loch nicht hetzen, oder?“
Psychologischer Blick: Entspannt, gegenwartsbezogen, sucht Erholung statt Wettbewerb. Golf ist für ihn Ausgleich, kein Kampf.
Tipp: Wer mit ihm spielt, sollte keine Eile haben – aber wird wahrscheinlich mit besserer Laune vom Platz gehen.
Golf & Psychologie: Verhaltensmuster #4:
Der Stratege – Schachspieler mit Driver

Kein Schlag ohne Plan. Kein Risiko ohne doppelten Boden.
Der Stratege überlegt sich vorher, was der Ball tun soll – und tut oft genau das.
Typischer Satz: „Ich nehm das 6er Eisen, das bringt mich sicher vor das Wasser.“ Psychologischer Blick: Rational, überlegt, kontrolliert – oft auch im Beruf.
Schwächen? Vielleicht ein bisschen zu sicherheitsliebend.
Ideal für: Zählspiel-Turniere, Scrambles, Golfreisen mit festen Zeitplänen.
Golf & Psychologie: Verhaltensmuster #5:
Der Freestyler – Vertrauen ist sein Spiel

Er analysiert wenig – er fühlt.
Manchmal landet der Ball drei Meter neben der Fahne, manchmal… irgendwo.
Aber es ist immer spannend. Typischer Satz: „Ich spür heute was – das wird gut!“
Psychologischer Blick: Kreativ, instinktiv, locker. Spielt aus dem Bauch. Manchmal genial, manchmal völlig daneben – aber nie langweilig.
Fazit: Ein wilder Ritt – aber oft der unterhaltsamste Spieler im Flight.
Und Du? Welcher Golfer-Typ bist Du?

Vielleicht erkennst Du Dich glasklar in einem dieser Typen wieder.
Schreibe es uns gerne in die Kommentare!
Vielleicht bist Du eine Mischung – Perfektionist am ersten Abschlag, Genießer beim Halfway-Haus und Hitzkopf ab Loch 14.
Was auch immer auf Dich zutrifft: Der Platz lügt nicht.
Dein Spielstil zeigt oft mehr über Dich als ein Gespräch über Hobbys oder Beruf.